Einige meiner Klienten schaffen sich durch die Anwendung von Farbmeditation eine Art spirituelle Kraftquelle. Diejenigen, die mit ernsten gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben, berichten, die besten Resultate stellten sich ein, wenn sie einmal pro Tag 30 Minuten oder zweimal pro Tag 15 bis 20 Minuten übten.
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass die folgende Meditationsübung keine körperlichen Krankheiten heilen kann. Die geistige Kraft jedes Menschen und seine Konzentrationsfähigkeit unterscheiden sich von der anderer Menschen, genauso wie das Wesen ihrer Krankheiten. Nichtsdestotrotz lässt sich das menschliche Immunsystem stärken, indem wir Verbindung mit unserem Höheren Selbst aufnehmen.
Beispiel einer Farbmeditation
1. Entspanne zunächst deinen Geist. Bringe alle deine eigenen Energien zur dir zurück, die du den Tag über verstreut hast. Entlasse alle Energien und Menschen, mit denen du in Berührung warst. Reinige dich 5 Minuten lang, indem du dir vorstellst, dass die gesamte negative Gedankenenergie – einschließlich der Ängste wegen deiner Krankheit – in einen schwarzen Lichtstrahl gesogen wird. Stell dir einen Staubsauger vor, der in deinem Körper von Kopf bis Fuß die ganze Dunkelheit des Schmerzes und des Verletztseins aufgrund deiner Krankheit aufsaugt und aus deinem Körper entfernt.
2. Erzeuge jetzt einen hellblauen Lichtring über deinem Kopf, der stellvertretend für deinen Geistführer steht und den du um Hilfe bittest, während du mit jedem Atemzug innerlich ruhig wirst. Konzentriere dich fünf Minuten lang auf deinen Atem, während du die Atemzüge zählst. Achte sorgfältig darauf, dass du beim Einatmen loslässt und im Ausatmen Spannungen abbaust. Es geht darum, deinen Atem im Rhythmus mit deinem Körper zu harmonisieren.
3. Stell dir nun dein höheres Bewusstsein als einen sich ausdehnende weißgoldenen Ballon vor, um deinen Körper schützen zu helfen. Stelle folgenden Satz vor dein geistiges Auge: „Ich möchte, dass der Teil von mir, der unsterblich ist, den sterblichen Teil beschützt.“ Jetzt beginnt die tiefste Konzentrationsphase. Du ziehst die Reinheit von weißem Licht aus dem Ballon und schickst es in Form eines Kraftstrahls in deine inneren Organe. Da die weißen Blutkörperchen die Kraft deines Immunsystems repräsentieren, stelle sie dir als kleine Bläschen vor, die in deinem Körper zirkulieren. Stell dir vor, dass die weißen Bläschen die Krebszellen (oder andere Krankheitsherde) angreifen und sie mit der Kraft des Lichtes auflösen.
4. Wenn du auch chemotherapeutisch betreut wirst, ergänze diese Behandlungsform, indem du die Farbe Lavendel (wie sie etwa eine Infrarotlampe erzeugen würde) in alle Teile deines Körpers aussendest. Das ist die göttliche Farbe der Weisheit und der spirituellen Kraft.
5. Jetzt visualisiere die Farbe Grün, um die durch den Krebs beeinträchtigten Zellen zu heilen. Du kannst in den schwierigsten Phasen diese Farbe abwechselnd mit dem Blau deines Geistführers mischen. Such dir deine eigenen (Farb)Nuancen und stelle dir das Grün als Flüssigkeit vor, die dein Inneres heilt.
6. Jetzt ist es wieder an der Zeit, den blauen Lichtring über deinen Kopf zu erzeugen, um so geistige Kraft und Mut in den geschwächten Körper fließen zu lassen. Stell dir vor, dass dieses blaue Licht wie ein Schutzschild deinen ganzen Körper bedeckt. Spüre die heilende Kraft dieses Lichts der Liebe in deinem Inneren und außerhalb deines Körpers. Verharre eine Zeitlang in diesem Zustand und beende die Meditation, indem du ein Mantra wie etwa „Heilung, Heilung, Heilung“ einige Male wiederholst.
Meditation als tägliche Übung ist zwar harte Arbeit, doch sie zahlt sich aus. Man kann beim Meditieren nichts falsch machen. Jeder muss sein eigenes Programm finden, durch das Geist und Gefühl gleichermaßen angesprochen werden, sodass den persönlichen Bedürfnissen Rechnung getragen wird. Tiefe Meditation versetzt uns in einen göttlichen Bewusstseinszustand und sorgt dafür, dass sich die Seele zeitweise von der Persönlichkeit lösen kann. Dadurch sind wir in die Lage versetzt, in eine andere dimensionale Realität zu transzendieren, wo alles im konzentrierten Geist in ein einziges Ganzes zusammengefasst wird. Tägliche Meditationsübungen sind auch ein gutes Mittel, mit liebevollen Geistwesen Kontakt aufzunehmen.
Meine Energiearbeit trägt dazu bei, die Blasen von traumatischen Emotionen und Erfahrungen, welche den Körper und das Energiesystem blockieren und verstopfen, aufzufinden und zu entladen.
Viele Male, wenn ein traumatisches Ereignis oder eine Emotion stattfindet (auch kleine), wenn wir es nicht verarbeiten, es freisetzen und integrieren können, kann diese Emotion im Körper, der Aura, den Chakren und / oder der Meridiane sich als Schmerz und Krankheit manifestieren.
In unserer gemeinsamen Arbeit heilen wir diese emotionalen SchmerzBlasen und schaffen neuen, lichterfüllten Raum in uns.
© 1 /2018 Renate Hechenberger. Alle Rechte Vorbehalten.
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Es wird darauf hingewiesen, dass dieser Blog nicht zur Diagnose und Behandlung medizinischer und psychischer Erkrankung gedacht ist. Bei einer entsprechenden Indikation wird an die Eigenverantwortung der LeserInnen appelliert, fachkundige und entsprechend ausgebildete Mediziner, Psychotherapeuten oder Heilpraktiker aufzusuchen.
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